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FSV 06 Ohratal e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht

Geomix Thüringenliga
7. Spieltag - 30.09.2023 13:00 Uhr
SV SCHOTT Jena   FSV 06 Ohratal
SV SCHOTT Jena 5 : 1 FSV 06 Ohratal
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Kaoa Kahlef

Assists

Raivis Vitolnieks

Gelbe Karten

Raivis Vitolnieks

Torfolge

0:1 (14')Kaoa Kahlef (Raivis Vitolnieks)
1:1 (52')SV SCHOTT Jena
2:1 (60')SV SCHOTT Jena
3:1 (63')SV SCHOTT Jena
4:1 (77')SV SCHOTT Jena
5:1 (86')SV SCHOTT Jena

Erfolgloser Ausflug an die Kernberge

Fußball-Thüringenliga: FSV Ohratal unterliegt nach 1:0-Führung beim SV Schott Jena deutlich mit 1:5 und hängt im Tabellenkeller fest

So unterschiedlich können Gefühlslagen im Fußball sein. Die Akteure des SV Schott Jena bleiben auch nach dem siebten Spieltag der Verbandsliga-Saison 2023/2024 erster Verfolger vom Liga-Primus und Titelanwärter BSG Wismut Gera. Um ein Haar hätten die Jenaer das Wochenende jedoch als Tabellenführer beendet. Ein zartes Törchen fehlte am Ende zum Platz an der Thüringenliga-Sonne.

Besagter Treffer wiederum wäre im Heimspiel gegen den Aufsteiger FSV 06 Ohratal (5:1) in der Schlussphase durchaus möglich gewesen. Bei den Ohrdrufern war unter der Woche hingegen einiges passiert. Trainer Michael Storch war am Dienstag entlassen worden. Vorerst übernimmt Tom Dziony die Leitung des Aufsteigers, während die Verantwortlichen verschiedene Optionen prüfen.

Zumindest eine Halbzeit lang konnte der klare Außenseiter sogar von einer Überraschung träumen. Kaoa Kahlef hatte seinen FSV durch einen 30-Meter-Heber in der 14. Spielminute mit 1:0 in Führung gebracht.

Ein sensationelles Premierentor des Angreifers, der später fast noch nachlegte. Sein Ball landete aber am Innenpfosten des Schott-Tores (38.). Von dort wiederum sprang er zurück ins Feld. „Da hatten wir eine Menge Glück. Da hätte es schnell 0:2 stehen können“, sagte Jenas Trainer Christian Kummer.

Nach dem Seitenwechsel drehten die Schott-Fußballer jedoch auf: Max Leon Horack (52.) und zweimal Ole Wellmann (60., 63.) brachten die Jenaer auf die Siegerstraße. Felix Schirmer stand nach seiner Einwechslung in der 72. Minute keine fünf Minuten auf dem Platz – da stand es 4:1 (77.) für den Gastgeber. Das letzte Tor des Tages gehörte schlussendlich einem weiteren Wechselspieler. Christian Czuppon, der mit Beginn der zweiten Halbzeit für Nadi Daouda Cisse ins Spiel kam, belohnte sich mit dem Tor zum 5:1-Endstand (86.). Und danach verspielten die Jenaer leichtfertig ein mögliches 6:1 oder gar 7:1. Das hätte den Sprung an die Tabellenspitze bedeutet.

Kummer nahm in seiner Spiel-Analyse auch Bezug auf die beiden Joker-Tore. „So langsam lichtet sich bei uns das Lazarett. Der Spielerkader wird damit von Woche zu Woche größer. Damit erhöhen sich die Alternativen. Wenn dann Spieler wie etwa Felix und Christian nach ihren Einwechslungen so auftreten, ist es für uns als Trainer hinsichtlich der Aufstellung noch schwieriger“, sagte Kummer.

Für Ohratal werden die Aufgaben hingegen nicht kleiner. Nächsten Samstag kommt Fahner Höhe zum Landkreisderby (15 Uhr).


Quelle: Thomas Rudolph