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FSV 06 Ohratal e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht

Geomix Thüringenliga
5. Spieltag - 16.09.2023 15:00 Uhr
Glücksbrunn Schweina   FSV 06 Ohratal
Glücksbrunn Schweina 2 : 5 FSV 06 Ohratal
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

3x Raivis Vitolnieks, 2x Luiz-Miguel Schack

Torfolge

1:0 (4')Glücksbrunn Schweina
1:1 (9')Raivis Vitolnieks
2:1 (16')Glücksbrunn Schweina
2:2 (50')Luiz-Miguel Schack
2:3 (72')Raivis Vitolnieks
2:4 (75')Raivis Vitolnieks
2:5 (84')Luiz-Miguel Schack

Clevere Umstellung und ein überragender Vitolnieks

Thüringenliga: FSV Ohratal lässt sich von zwei Rückständen nicht aus der Ruhe bringen und gewinnt beim FC Schweina-Gumpelstadt 5:2. Mittwoch gegen Wacker

Die Steine, die Spielern und Verantwortlichen am Samstagnachmittag vom Herzen fielen, waren groß. Dank einer im zweiten Durchgang fast perfekten Vorstellung gewann der FSV Ohratal beim letztjährigen Dritten FC Schweina-Gumpelstadt mit 5:2 (1:2) und ist endgültig in der Thüringenliga angekommen.

Entsprechend erleichtert zeigte sich Trainer Tom Dziony, der den wegen einer Zahn-OP verhinderten Michael Storch vertrat und mit einer cleveren Umstellung zur Halbzeit seinen Anteil am Auswärtserfolg besaß. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns Schweina zurechtgelegt. Die war perfekt, wir sind in einen richtigen Rausch gekommen“, lobte er sein Team, um einen Akteur noch etwas rauszuheben: Raivis Vitolnieks. „Er hat nicht nur aufgrund seiner drei Tore ein überragendes Spiel gemacht. Eigentlich hätte er sogar vier Treffer erzielt. Sein Tor zum 2:2 wurde als Abseits gewertet, was aber niemals so war“, sagte Dziony.

In der Anfangsphase galt es jedoch, zweimal einem Rückstand hinterherzulaufen. Obwohl die Hausherren gerade in der Offensive verletzungsgeplagt sind, entwickelten sie über die linke Seite in Form von Adrian Vogt viel Druck. Er war es auch, der ein Dribbling erfolgreich zum 1:0 abschloss (4.). Ohrdruf antwortete fast umgehend durch Vitolnieks, nachdem die Abseitsfalle der Hausherren nicht griff (8.). Doch nach 16 Minuten jubelte der Hausherr auf dem schiefen Platz in Bad Liebenstein erneut, als Vogt netzte.

Gleichwohl ließen sich die Gäste auch vom neuerlichen Rückstand und dem nicht gegebenen Tor Vitolnieks (28.) nicht aus dem Konzept bringen. Ihnen spielte sowohl das verletzungsbedingte Ausscheiden Vogts (45.+1) als auch die von Dziony vorgenommene Umstellung von Dreier- auf Viererkette in der Halbzeitpause in die Karten.

Fortan hatte der FSV das Geschehen im Griff, während Schweina Vogts Fehlen nicht kompensieren konnte. „Wir konnten so mehr den Ball laufen lassen und standen hinten sicher. Die Tore, die wir gemacht haben, waren sehr gut rausgespielt. Zudem kam uns entgegen, dass der Gegner recht hoch stand“, freute sich Dziony über den gelungenen Schachzug. Luiz-Miguel Schacks Ausgleich (49.) folgte der schönste Treffer des Tages, als Vitolnieks den zu weit vor seinem Tor stehenden Pascal Holland-Moritz überlupfte (72.). Drei Minuten später war der Lette erneut zur Stelle (75.), ehe Schack alle Zweifel beseitigte (84.).

Mittwoch kommt Nordhausen.


Quelle: Thomas Rudolph