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FSV 06 Ohratal e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2021/2022)

Thüringenliga
1. Spieltag - 15.08.2021 15:00 Uhr
FSV 06 Ohratal   SV SCHOTT Jena
FSV 06 Ohratal 1 : 1 SV SCHOTT Jena
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Marty Jung

Assists

Steven Reinhold

Rote Karten

Stephan Kubirske (38')

Zuschauer

108

Torfolge

0:1 (88')SV SCHOTT Jena per Kopfball
1:1 (91')Marty Jung (Steven Reinhold)

Unsicherer Start

Der Start in die Thüringenliga ist, mit Blick auf die Statistiken des Spiels, positiv zu bewerten. Aber alles der Reihe nach. Mit Meitz (im Aufbautraining) und Kapitän Kiebert (Fußverletzung) fehlten Trainer Thomas Giehl zwei Optionen für die Startelf. Diese hatte durchaus Überraschungen parat. Unabhängig von den Verletzten, stellte gerade die Abwehrkette die größte Hausaufgabe für das Trainerteam Giehl/Frankenberger. Max Hill hat sich kontinuierlich in die erste Elf trainiert und gespielt, somit stand er auch folgerichtig rechts in der Viererkette. Links erhielt Ludewig den Vorzug vor Routinier Baum, eine Entscheidung für die Jugend. In der Innenverteidung begann Gorf, der allerdings die gesamte Woche an einer Erkältung laborierte. Neben ihn begann Seitz, der stark trainierte und physisch einen starken Eindruck hinterließ. Dass der 19-Jährige, der letzte Saison noch in der Kreisliga agierte, in seinem ersten Verbandsligaspiel von Anfang an noch nervös war wurde erstmals nach einer Minute deutlich. Leider war kein anderer der neun Feldspieler besser und so sahen die Fans eine erste Hälfte zum Vergessen. Ein Aufbauspiel war nicht zu erkennen, statt den einfachen kurzen Pass wurden immer wieder lange Diagonalpässe gespielt, keiner kam auch nur annähernd an. Warum dies so war und weshalb auch kein Wille und Biss zu spüren war, diese Frage kann und muss die Mannschaft beantworten. Sinnbildlich war ein kläglicher Ballverlust, der zu einem schnell ausgeführten Einwurf in der 38 Minute für Jena führte. Zwei direkt Ballkontakte später musste „Sechser“ Kubirske als letzter Mann ins 1 gegen 1 und spielte im energischen Zweikampf seine ganze Erfahrung aus. Ein Zupfen an der Schulter, gefolgt von leichten Armdrücken brachte den gegnerischen Stürmer entscheidend aus dem Tritt und Kubi stand wieder zwischen Gegner und Tor. Das der Stürmer sich dann, allein auf weiter Flur, rücklings fallen lässt… verständlich. Der Pfiff, Freistoß und die rote Karte allerdings sehr hart. Als ob dies noch nicht hart genug wäre, verletzte sich auch noch Schönau in der 43. Minute und musste runter, für ihn kam Beese. Wer dachte Ohratal würde sich nun hinten reinstellen und Jena dauerhaft anlaufen wurde eines Besseren belehrt. Jena blieb blas und hatte kaum Ideen. Ohratal stellte um und präsentierte sich sogar offensiver als zur ersten Hälfte. Es wurden immer wieder kleine Nadelstiche gesetzt, die auch zu Torchancen führten. Selbst die Auswechslung von Gorf, der mit seinen Kräften am Ende war, spürte man bei Ohratal nicht. Baum, der zur Halbzeit für Ludewig kam, spielte nicht nur hinten stark, sondern hatte auch frei vor dem Gästekeeper die beste Möglichkeit des Spiels. Zwei Minuten vor Schluss köpfte Jena nach einer Flanke aus dem Halbfeld das 1:0, ein Schock für die Zuschauer. Nicht aber für die Jungs auf dem Feld, denn zum wiederholten Male zeigten sie was eigentlich in diese Mannschaft steckt. Das Spiel dauert 90 Minuten+ und man muss etwas tun 90 Minuten+, Körner dafür sind da, Wille auch und so machten Reinhold und Jung das verdiente 1:1 mit dem Schlusspfiff klar.

Es gilt jetzt endlich den Schalter umzulegen und die Philosophie des Trainerteams auf den Platz zu bringen.  


Vorbericht zum Spiel