2.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Am Ende den Sieg perfekt gemacht

Nach dem 3:1 Hinspiel-Erfolg im Spätherbst in Luisenthal gewannen die Ohrataler um Trainer Heiko Lips auch das Rückspiel in Hohenkirchen mit 3:1. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer nur ein mäßiges Kreisligaspiel. Beide Seiten agierten vorsichtig und wollten keine Fehler machen. Wie es in einem Derby so ist, bestimmte viel Einsatz und Kampf das Spiel, das im wesentlichen aber zunächst sehr fair geführt wurde. In der 23.Minute fand Luisenthals Angreifer Umbreit eine Lücke in der FSV-Deckung, das den Rückstand der Ohrataler Elf bedeudete. Ohratal versuchte in Folge, das Spiel an sich zu reißen, was eher nur schleppend gelang. So bedarf es erst einer Standardsituation, der zum Ausgleich führten sollte. Philipp Kiebert platzierte einen direkten Freistoß aus 28m wie ein Strich ins Netz der Luisenthaler. In der zweiten Halbzeit sah man eine stark verbesserte Ohrataler Mannschaft, die nun ein ums andere Mal dem Führungstreffer nahe war, doch Philipp Gierok und der Juniorenspieler Philipp Ludewig scheiterten jeweils knapp. Das agilere Wirken der Gastgeber sollte sich besonders in der Schlussphase bezahlt machen. Zunächst setzte sich in der 88.Minute Philipp Gierok auf der rechten Seite an der Außenlinie herrlich durch und drang in den Strafraum ein. Sein folgender Linksschuss landete unhaltbar für den Luisenthaler Keeper im Gehäuse zum 2:1. In der dreiminütigen Nachspielzeit setzte Ohratal noch einmal einen Konter, den Phillipp Kiebert mit einem Heber über den herausstürmenden Gästetorwart zum 3:1 und zum Endstand abschloss. Den unrühmigen Schlusspunkt setzte aber die Gästemannschaft, die nun ihren Frust über ihre Niederlage nicht nur verbal an den Ohratalern Spielern ausliesen.


Bericht Homepage Luisenthal:

Eine bittere Niederlage gab es beim Derby gegen Ohratal II in Hohenkirchen. Dabei hatten wir stark begonnen. Aus einer kompakten Defensive heraus setzten wir immer wieder Nadelstiche und waren den Ohratalern meist einen Schritt voraus. Nach 23 Minuten gingen wir dann auch verdient in Führung als Jens Umbreit über die linke Seite freigespielt wurde und den Ball aus 11 Metern trocken im Eck versenkte. Wenig später schaltete Sebastian Seeber am schnellsten und setzte den Ball an den Innenpfosten. Dann folgte die wohl spektakulärste Szene des Spiels. Nach einer zu kurzen Abwehr der Ohrataler setzte Jens Umbreit aus 13 Metern völlig unbedrängt zum Fallrückzieher an und traf sehenswert über Torhüter Senf hinweg zum vermeintlichen 0:2. Schiedsrichter Gröbel gab den Treffer wegen angeblichen gefährlichen Spiels nicht, obwohl doch in 5 Metern Umkreis gar kein Gegenspieler zu sehen war. Diese Sichtweise hatte er exklusiv, denn selbst Ohratals Trainer Heiko Lips äußerte nach dem Spiel Unverständnis über den nicht gegebenen Treffer. Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen die Gastgeber zu einigen Standards, von denen eine zum schmeichelhaften Ausgleich durch Kieberts Geschoss aus knapp 30 Metern führte, der unhaltbar links unten einschlug. In der zweiten Halbzeit ging bei uns nach vorn nicht mehr viel, während die Gastgeber immer stärker wurden. Leider ließen wir den Ball zu selten laufen und agierten oft hektisch, so dass die Gastgeber immer wieder zu einfachen Ballgewinnen kamen. Wir konnten die Situationen, unter anderem durch einen gut aufgelegten Chris Scharfen, aber mit viel Einsatzwillen klären. So sah kurz vor Schluss alles nach einem Remis aus, was aufgrund jeweils einer starken Hälfte von beiden Teams wohl auch gerecht gewesen wäre. Leider schenkten wir uns durch leichtfertige Ballverluste in den letzten Minuten zwei absolut vermeidbare Gegentore quasi selbst ein. Gegen Ende des Spiels kam es zu einer unsportlichen Szene durch einen Ohrataler Spieler, nach der eine eigentlich faire Partie fast noch eskaliert wäre, da sich einige Spieler beider Mannschaften kurzzeitig nicht im Griff hatten.