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FSV 06 Ohratal e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Köstritzer Landespokal
Achtelfinale - 11.10.2014 13:00 Uhr
FSV 06 Ohratal   SV Motor Altenburg
FSV 06 Ohratal 4 : 2 SV Motor Altenburg
(3 : 2)

Spielstatistik

Tore

2x Patrick Januszek, Michael Jüngling, Rene Schulze

Zuschauer

100

Torfolge

0:1 (02')SV Motor Altenburg per Kopfball
0:2 (04')SV Motor Altenburg
1:2 (06')Patrick Januszek
2:2 (18')Michael Jüngling
3:2 (38')Rene Schulze
4:2 (73')Patrick Januszek

Sportlich enorm großer Erfolg

Die Freude stand jedem Spieler nach dem Achtelfinal-Thüringenpokalspiel gegen die SG Motor/Lok Altenburg ins Gesicht geschrieben. Die Ohrataler Landesklassisten besiegten in Ohrdruf im Achtelfinale des Thüringenpokals die Thüringenligisten überraschend mit 4:2 Toren und zogen damit in die Runde der letzten Acht ein, was den bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte neben den Aufstiegen und Pokalsiegertiteln darstellt. Zunächst verlief die Partie so ganz nach dem Geschmack der Gäste, die nach vier Minuten bereits klar mit 0:2 in Führung lagen. Der Minutenzeiger hatte sich gerade einmal gedreht, da war Larry Gentsch mit einem Kopfball nach einer Ecke in der 2.Minute zur Stelle. Die Ohrataler schienen noch gar nicht auf dem Platz, da stand es sogar schon 0:2 (4.). Nico Böhme schloss nach einem Patzer von Christopher Zick einen Konter ab und erhöhte schließlich. Altenburg schien sich schon sicher. Co-Trainer Michael Storch: Wir haben die Startphase verpennt. Wir mussten mit Kiebert und Sever zwei wichtige Spieler ersetzen, das ist uns zu Beginn nicht gelungen. Aber was nun die Ohrataler im weiteren Spielverlauf boten, war bemerkenswert und Klasse. Sie kämpften, rackerten und spielten mutig mit und hatten den Rückstand gut weggesteckt. Ein flaches Zuspiel in die Spitze vollendete Patrick Januszek zum schnellen Anschlusstreffer in der 6.Minute. Die zahlreichen Zuschauer bekamen von nun an ein echten Pokal-Fight zu sehen. Ohratal nach dem Treffer wie beflügelt und mit neuem Selbstvertrauen. Von einem Klassenunterschied war mit fortlaufender Spielzeit gar keine Rede mehr. Phasenweise bestimmten die Schleicher/Storch-Schützlinge sogar das Spiel. Und dann der Ausgleich: Einen Diagonal-Pass schlug Rene Schulze auf den langen linken Pfosten, wo Gästekeeper Schmidt nicht mehr an Ball kam und Michael Jüngling aus Nahdistanz das Spielgerät über die Linie (18.) beförderte. Ohratal nun völlig losgelassen und befreit. Mit feinem Konterspiel aus einer geordneten Defensive leiteten die Gastgeber sogar die 3:2 Führung in der 37.Minute ein. Rene Schulze wurde mit einem Flachpass in die Spitze bedient. Diesmal hatten die Ohrataler die Abseitsfalle der Altenburger ausgehebelt. Mit einem Solo auf das gegnerische Tor schloss er mit einem Flachschuss, der vom linken Pfosten ins Tor einschlug, ab. Weitere Treffer, u.a. durch May und Baum waren nicht unmöglich. Altenburg hatte durchaus auch Chancen, doch einmal rettete Wildies in höchster Not und Lars Frankenberger mit einer Großtat gegen Schöffmann. Nach dem Wechsel verteidigten die Hausherren geschickt ihre knappe Führung. Altenburg wirkte zu statisch, ohne zündende Ideen und ihre Aktionen schienen nicht ausgereift genug, sodass die klaren Chancen ausblieben und die Defensive der Gastgeber nicht ernsthaft eingreifen musste. Dagegen stießen die Ohrataler immer wieder gefährliche Konter. Die Entscheidung fiel mit dem 4:2 in der 73.Minute. Max Wildies bediente den gerade eingewechselten Stefan Pfannstiel, der wiederum Patrick Januszek in der Spitze durchsteckte. Zuvor scheiterten die Gäste durch Wuttke nach Flanke von Weisse und auch Frankenberger war noch zweimal sein Können bewies. Nach dem Spiel kannte der Jubel keine Grenzen. Gäste-Präsident Thomas Lahr nach dem Spiel: Die Ohrataler erwischten in der Offensive einen Sahne-Tag. Zweifellos: denn die Trainer hatten mit Wildies, Januszek und Schulze trotz der Defensivausrichtung gleich drei gelernte Angreifer aufgeboten.

Bilder: Ralph Frank
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