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FSV 06 Ohratal e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2022/2023)

Landesklasse Staffel 3
26. Spieltag - 14.05.2023 15:00 Uhr
SG SV Borsch 1925   FSV 06 Ohratal
SG SV Borsch 1925 1 : 2 FSV 06 Ohratal
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Luiz-Miguel Schack, Raivis Vitolnieks

Assists

Niklas Beese, Raivis Vitolnieks

Torfolge

1:0 (32')SG SV Borsch 1925
1:1 (76')Raivis Vitolnieks (Niklas Beese)
1:2 (77')Luiz-Miguel Schack (Raivis Vitolnieks)

Dem Aufstieg ganz nah

Spitzenreiter Ohratal gewinnt beim Zweiten Borsch abgeklärt mit 2:1

Die Laune auf der langen Rückfahrt aus der Rhön war im Ohrdrufer Lager natürlich bestens – verständlich, hatten sie doch einen harterkämpften 2:1-Sieg beim Zweiten SG Borsch im Gepäck. „Wir sind mega glücklich. Das war ein Neun-Punkte-Spiel, in dem wir anderthalb Minuten alles richtig gemacht haben“, zeigte sich das Trainerduo Dominik Müller und Tom Dziony hochzufrieden.

Die ominösen anderthalb Minuten sorgten für Entsetzen bei den Hausherren und ausgelassenen Jubel beim FSV Ohratal. Der kurz zuvor eingewechselte Raivis Vitolnieks schwang sich dabei zum Hauptakteur auf. Von Niklas Beese bedient, nahm der Lette Fahrt auf und tunnelte Torwart Adrian Buberl zum 1:1 (76.). Keine Minute später lag der Ball erneut im Borscher Netz. Diesmal kam der Ball nach einer schnellen Stafette zu Vitolnieks, der wiederum Luiz Miguel Schack bediente, welcher dann eiskalt einschob (77.) und die Hausherren konsterniert zurückließ. Auf den Blitzdoppelpack fanden die Rhöner, die zuvor mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar leicht besser gewesen waren, keine Antwort mehr.

Dabei war das Spiel zunächst in ihre Richtung verlaufen. Zwar ließ Felix Höhn einen Riesen aus (9.) und Ohrdruf wirkte zunächst sicherer. Mit dem 1:0 wurde die Brust der Hausherren aber größer. Einen Freistoß von der linken Seite nahm der aufgerückte Hannes Bauer mit dem Kopf und versenkte das Leder unhaltbar in der langen Ecke (1:0/32.).

Das ging in Ordnung, da Christoph Neidhardt zuvor an einer Glanzparade von Julian Knoll scheiterte (29.). Danach ging das Duell bester Sturm gegen beste Abwehr ganz klar an die Defensivabteilung der Rhöner. Bis zum Pausenpfiff gelang dem Spitzenreiter kein Schuss auf das gegnerische Gehäuse, der Gefahr ausgestrahlt hätte. „Das Spiel war alles andere als ansehnlich. Borsch war sehr aktiv in den Zweikämpfen und hat gut gepresst. Unsere Angriffe über außen haben wir nicht konsequent zu Ende gespielt – und der Dauerregen war für Borsch sicherlich auch nicht hinderlich“, befand Müller.

Knolls Paraden halten Ohratal im Spiel

Und wer weiß, ob die Ohrataler noch einmal zurückgekommen wären, hätte Knoll nicht seine ganze Klasse in der 59. Minute gegen den durchgebrochenen Höhn gezeigt und seine Elf im Spiel gehalten und später gegen Neidhardt erneut pariert (63.). So blieben die Gäste im Spiel und zeigten, dass individuelle Klasse manchmal ausreicht, um ein Spitzenspiel zu drehen.

„Wenn du oben stehst, hast du halt auch das Spielglück“, meinte Müller, der nach der Führung etwas entspannter sein durfte. Denn auch wenn Borsch unbedingt noch das Remis erzwingen wollten, waren die zwei Wirkungstreffer zu groß. Die ganz großen Chancen blieben aus, Ohratal spielte das Spitzenspiel solide herunter.

Mit nunmehr zehn Punkten Vorsprung, aber auch einem Spiel mehr als der neue Zweite Meiningen, ist der Aufstieg den Ohrdrufern bei vier ausstehenden Spielen kaum mehr zu nehmen. Gelingen Siege gegen Steinach und in Siebleben, ist die Rückkehr in Thüringens höchste Spielklasse vorzeitig perfekt.


Quelle: Thomas Rudolph - Thüringer Allgemeine

Vorbericht zum Spiel